Studentisches Feedback auf Modulebene

Mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses wurde die Modularisierung von Studiengängen als eines der zentralen Grundprinzipien der Studiengangskonstruktion verbindlich eingeführt. „Modularisierung ist die Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich abgeschlossenen und mit Leistungspunkten versehenen abprüfbaren Einheiten.“ Daraus resultieren unterschiedliche Modultypen, die sich hinsichtlich Größe (Anzahl der Lehrveranstaltungen im Modul und Anzahl Lehrenden) und Form der Konstruktion unterscheiden.

Das Instrument der Modulevaluation unterstützt die im Modul Lehrenden bei der Koordinierung und Abstimmung des Lehrangebots und der Überprüfung der Modulbeschreibung (Qualifikationsziele, Inhalte und Prüfungsleistung). Grundlage der Modulevaluation bilden formale Qualitätskriterien wie z. B., ob die Bestandteile des Moduls eine thematisch abgerundete Einheit bilden (Kohärenz) oder ob eine aussagekräftige Modulbeschreibung vorliegt (Transparenz). Bewertet wird also das Zusammenspiel auf Modulebene und nicht die einzelne Lehrveranstaltung. Sehr gut geeignet ist das Verfahren für Module mit hohem Koordinierungsaufwand, große Module (mehr als 6 SWS) sowie zur Überprüfung von Veränderungen des Modulkonzepts.

Die Festlegung der Module, die evaluiert werden, erfolgt in Abstimmung mit der*dem Vizepräsident*in und den entsprechenden Modulverantwortlichen. Der standardisierte Fragebogen (überarbeitet SoSe 2023) kann mit dem Aufgabenbereich Qualitätsmanagement noch entsprechend an spezifische Befragungsinteressen im Modul angepasst werden.

Zusammengefasste Ergebnisse der Modulevaluationen werden hochschulöffentlich auf Moodle eingestellt.